Vielleicht sollten Urheber Verwalter werden

Heute morgen noch geistig Beifall geklatscht, weil Glam so eine schlichte, gute Idee hatte.

Glam löst Urheberrechtsdebatte

Dann jetzt grade Interview mit GEMA-Sprecherin Gaby Schilcher gelesen und geistig die Hand im Stakkato an die Stirn geschlagen.

50 Jahre lang haben Urheber, Verwerter und Nutzer halbwegs friedlich kooperiert. Jedes Jahr hat die Gema die Tarife erhöht, bevor sie plötzlich eine drastische Tarifreform ab 2013 durchdrücken will. Was ist passiert?Interview mit GEMA-Sprecherin Gaby Schilcher

Wirklich interessant ist, dass Frau Schilcher auch das hier sagt:

Spielt ein Klub ausschließlich Gema-freie Musik, zahlt er nicht an die Gema. Aber das ist sehr selten. Wer von der Musik leben will, ist in der Regel Mitglied einer Verwertungsgesellschaft.

Ach so? Dann wird das hier ja interessant:

Die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) verklagt den gemeinnützigen Musikpiraten e.V. wegen der Produktion einer CD mit unter Creative Commons-Lizenzen veröffentlichter Musik. Bei einem der veröffentlichten Titel verweigerte die GEMA die Bestätigung, dass der Song GEMA-frei ist, und verklagt nun den Verein vor dem Amtsgericht Frankfurt. Die Musikpiraten begrüßen diesen Schritt, da so die Gültigkeit der CC-Lizenzen im Zusammenhang mit pseudonymen und anonymen Veröffentlichungen erstmalig in Deutschland gerichtlich geklärt werden wird.