Achtzehn
- Natürlich war es nicht so, aber das macht die Geschichte besser.
- Hör auf dich selbst. Du kennst dich besser als die anderen. Hat er immer gesagt.
- Nur noch Notifications, die über direkte Botschaften informieren, nicht irgendwelche Nachrichten.
- Kuchen. Mitgebracht, verteilt, zu genüsslich verdrehten Augen führend.
- Nächtliche Zugfahrten im Delirium. Nachrichten, geschrieben mit Irrsinn in den Augen.
- Eine Schwester haben. Inklusive der ganzen Emoji-Whatsapps.
- Genug Mut für Hoffnung zusammenkratzen und auf eine Bühne stellen.
- Mittagspausen mit Horizont-Erweiterung und Lästeranteil.
- Ambitionen sind Freunde, nicht Feinde.
- Glauben, dass Menschen sich freuen dich zu sehen.
- Pläne schmieden. Dann nochmal schmieden, weil ursprünglich zu klein.
- Boozy Brunch, Pegelgewichtel, philosophische Biergespräche.
- Verbündete für alle Lebenslagen. Sehnsucht nach zukünftigen Erinnerungen.
- Wollwürscht mit Bratensoße, Klageweiber und Blues.
- Ein stiller Moment am anderen Ende der Leitung. Einigkeit.
- Umarmungen. Präventiv gesammelt, wie eine Batterie. Am Ende des Jahres gerade noch genug übrig. Aufladbar.
- Letzter Wangenkuß, letzter Abschied.
- Kein Rückblick, ein Schlußpunkt.
Adendum.
Er mochte es, grade weil es mit einer so traurigen Erinnerung verknüpft war, sehr.